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Raum für Gesundheit

Gabriele Dziemba

Jin Shin Do®-Akupressur
Akupunktur
Focusing

Gabriele Dziemba

Jin Shin Do®-Akpressur,
Akupunktur und Focusing

Gabriele Dziemba

Gabriele Dziemba

1993 beendete ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin und arbeitete in den folgenden 12 Jahren in zwei Berliner Kliniken. Dort war ich in den Fachbereichen Orthopädie, Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Gynäkologie und auf der Intensivstation tätig. Ich wendete dabei das breite Spektrum der Physiotherapeutischen Leistungen an und vergrößerte meine Therapiemöglichkeiten durch viele Weiterbildungen.

Von 1994 bis 2002 nahm ich an einer Jin Shin Do®-Akupressurausbildung in Berlin teil, deren ganzheitlicher Therapieansatz mich bis heute begeistert. Seit meinem Abschluss bin ich Mitglied in der Jin Shin Do®-Foundation und werde dort als Therapeutin geführt. Eine zweijährige Akupunkturausbildung in Berlin habe ich 2006 erfolgreich abgeschlossen. Seit meiner bestandenen Prüfung zur Heilpraktikerin behandele ich Patienten nun auch mit Akupunktur und Ohrakupunktur.

2019 habe ich die Ausbildung Focusing begonnen und kombiniere seitdem in zunehmendem Maße die Körper-Focusing-Techniken mit der Akupressur zur Unterstüzung der Behandlungen.Mein Mann Olaf Rauf und ich haben drei Kinder.

Jin Shin Do®-Akupressur

Als ganzheitliche Therapiemethode hat die Jin Shin Do®-Akupressur ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auf den 12 Haupt- und den 8 außerordentlichen Meridianen werden die Punkte jedoch nicht genadelt, sondern mit Fingerdruck gehalten. Ziel ist es, auf energetischer Ebene Stagnationen durchgängig zu machen, Fülle zu verteilen, Leere aufzufüllen und somit dem Körper die Selbstregulierung zu ermöglichen.

Die Behandlung baut auf einer gezielten Diagnostik (Anamnese, Puls- und Zungendiagnose) auf. Während spezielle Punktkombinationen gehalten werden, liegt der Patient entspannt in Rückenlage.

Die Jin Shin Do®-Akupressur löst muskuläre Verspannungen und Bewegungseinschränkungen, die körperliche, seelische und geistige Ursachen haben können. Sie wirkt regulierend bei allen funktionellen Störungen (z. B. Atemnot, Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsstörungen), wirkt schmerzlindernd und steigert zudem die Wahrnehmungsfähigkeit.

Jin Shin Do®-Akupressur hilft bei Problemen im Haltungs- und Bewegungsapparat (z. B. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Schulter- und Kniebeschwerden), bei Verdauungsproblemen, gynäkologischen Problemen, Migräne, Tinitus, Schmerzen im Allgemeinen (z. B. Kopfschmerzen), Atemwegserkrankungen, chronischen Erschöpfungszuständen, emotionalem Ungleichgewicht (z. B. Unruhe, depressive Verstimmungen), Schlafstörungen und Blutdruckauffälligkeiten und bei der Rückbildung nach der Geburt und Stillproblemen.

Akupunktur

Akupunktur ist ein regulatives Verfahren, bei dem Akupunkturpunkte mit feinen Nadeln stimuliert werden.
Diese liegen auf Meridianen, in denen das Qi, die Lebensenergie, fließt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es zwölf Hauptmeridiane. Jeder Meridian ist einem Organ beziehungsweise Organsystem zugeordnet.

Im Gegensatz zum hierzulande häufig rein symptomatischen Gebrauch der Akupunktur auf der Grundlage westlicher Diagnostik ist die TCM ein von der Diagnose bis zur Therapie eigenständiges und in sich schlüssiges System. Es gründet sich auf der Vorstellung, dass alle Lebensprozesse in der Natur und im menschlichen Körper Ausdruck von sich wandelnder Energie sind.

Die einzelnen Symptome einer akuten Erkrankung sowie das Beschwerdebild werden in der TCM als Ausdruck eines energetischen Ungleichgewichts zwischen Yin und Yang und den Zyklen der fünf Wandlungsphasen betrachtet, das es in seiner gesamten Dimension und seinen Ursachen zu erfassen gilt. Dazu bedarf es eines ausführlichen Anamnesegesprächs, dem sich die Tastung der Pulse sowie die Diagnostik der Zunge anschließt.

Die Therapie mit Akupunktur besteht darin,
krankheitsauslösende bioklimatische Energien auszuleiten,
Blockaden in den Energiebahnen aufzulösen und das energetische Gleichgewicht von Yin und Yang bzw. den fünf Wandlungsphasen wiederherzustellen.

Die Ohrakupunktur ist eine Reflexzonentherapie, die durch den französischen Arzt Dr. Nogier 1956 erstmals beschrieben wurde. Sie basiert darauf, dass Störungen im Körper in bestimmten Bereichen des Ohres abgebildet werden.

Focusing

Eugene Gendlin (Philosoph, Psychotherapeut, Psychologe) entwickelte das Focusing, nachdem er in den 1970er-Jahren forschte, weshalb einige Psychotherapien erfolgreich waren und andere nicht. Er fand heraus, dass es hilfreich war, nach innen zu lauschen und das dort wahrgenommene körperliche Erleben in Worte zu fassen.

„Der Fokusingprozess hebt verborgenes persönliches Wissen auf die Bewusstseinsebene.“

– Eugen Gendlin

Über das Focusing können wir Kontakt nach innen herstellen. Einen großen Teil macht das Sich-Selbst-Annehmen aus, die Achtsamkeit im Moment, das Verweilen bei dem, was sich zeigt sowie die Absichtslosigkeit. Wichtig ist zudem, dass der Begleiter beim Focusing sich mit all seinem Wissen und gut gemeinten Hinweisen zurück nimmt und nur dem Raum gibt, was beim Prozess im Fokussierenden selbst passiert.

Das Focusing ist sowohl eine Methode, die man mit sich selbst anwenden kann, als auch eine begleitete körperorientierte Methode. Sie bringt uns mehr Klarheit und Nähe zu uns selbst und kann helfen, alte Themen neu zu beleuchten und dadurch mehr Gelassenheit zu entwickeln.
Diese achtsamkeitsbasierte Methode ist auch hilfreich, wenn wir in einem Entscheidungsprozess Unterstützung brauchen.

Akupressur
Akupunktur
Ohrakupunktur

Weg des mitfühlenden Geistes

Jin Shin Do® bedeutet wörtlich “Der Weg des mitfühlenden Geistes”. In Jin Shin Do®-Bodymind Acupressure®-Kursen wird eine Kombination aus sanftem, jedoch deutlichem Fingerdruck auf spezielle Akupressurpunkte und verbalen Körper-Focusing-Techniken unterrichtet.

mehr über Jin Shin Do®

Dieser außerordentliche Weg kann das Lösen von chronischen Verspannungen sowie den Ausgleich des “Qi” bzw. der Energie unterstützen und so helfen, die Lebensfreude zu verbessern. Diese ganzheitliche Methode, bei der der Klient angezogen bleibt, kann auch mithelfen, stress- und traumabezogene Probleme und Erfahrungen aufzuarbeiten.

Jin Shin Do® ist eine einzigartige Synthese aus traditioneller japanischer Akupressurtechnik, klassischer chinesischer Akupunktur- und Akupressurtheorie, taoistischer Philosophie, Qigong (Atem- und Bewegungsübungen), der Segmenttheorie von W. Reich und den Prinzipien der Psychotherapie von M. Erickson. Die Technik ist als eine bedeutende asiatische Köpertherapie u. a. bei der National Certification Commission for Acupuncture and Oriental Medicine (NCCAOM®) und der American Organisation for Bodywork Therapie of Asia (AOBTA®) anerkannt. Von der amerikanischen Psychotherapeutin Iona Marsaa Teeguarden entwickelt, fördert Jin Shin Do® einen angenehmen, tiefenentspannten Zustand in dem der Klient die Möglichkeit hat, seinen Körper bewusst wahrzunehmen und Zugang zu seinen Gefühlen zu finden.

Ich konnte meine langjährige Erfahrung als Physiotherapeutin verbinden mit dem Wissen um die Traditionelle Chinesische Medizin. Die Zusammenhänge von Körper und Seele des Menschen sind dabei von großer Bedeutung.

Jin Shin Do® Akupressur ist nicht zur Diagnose, Behandlung oder Heilung von Krankheiten gedacht. Es ist eine Entspannungstherapie und bildet eine hilfreiche Ergänzung zu staatlich zugelassenen medizinischen oder psychologischen Behandlungen. Bei allen, auch noch so geringen, chronischen Schmerzen oder Symptomen empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. In Verbindung mit einer klassischen medizinischen Behandlung kann die Jin Shin Do® Akupressur den Heilungsprozess dahingehend unterstützen, dass Spannung und Stress vermindert und ein Gefühl von größerem Wohlbefinden gefördert wird.

Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zählt mit ihrer mehr als 2000-jährigen Geschichte zu den ältesten kontinuierlich ausgeübten Heilmethoden. Sie umfasst verschiedene Therapieverfahren und ist ein von der Diagnose bis zur Therapie eigenständiges und in sich schlüssiges System.

mehr über die TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin umfasst folgende Therapieverfahren:

Akupunktur/Moxibustion

Chin. „Zen Jui“, Stechen und Wärmen, ist ein regulatives Verfahren, bei dem Akupunkturpunkte mit feinen Nadeln stimuliert oder mit Beifußkraut erwärmt werden (Moxibustion). Im nebenstehenden Bild erfolgt eine Stimulation von Milz 3 mittels Moxazigarre.

Chinesische Pharmakologie

Therapie mit Kräuterrezepturen

Diätik

Nahrungsmittel sind in der TCM unter anderem nach ihren Geschmacksrichtungen und ihrer energetischen Temperatur klassifiziert. Energetische Diätempfehlungen werden entweder zur Prophylaxe oder zur Begleitung einer Akupunktur- oder Kräutertherapie herangezogen.

Tui Na

Umfassende Massagetechniken zur Behandlung von Meridianen und Akupunkturpunkten nach den Regeln der TCM

Qi Gong

Qi Gong bedeutet Übung oder Arbeit (=Gong) mit dem Qi und wird in vielseitigen Formen ausgeübt. Das Qi, der Energiefluss im Menschen, wird durch ein Zusammenspiel von Atem und Bewegung sowie in Meditationsübungen reguliert. Qi Gong kann sowohl zur Krankheitsvorbeugung als auch in der Therapie angewandt werden.

Diagnostik

Die TCM ist ein von der Diagnose bis zur Therapie eigenständiges und in sich schlüssiges System. Es gründet auf der Vorstellung, dass alle Lebensprozesse in der Natur und im menschlichen Körper Ausdruck von sich wandelnder Energie sind:

Himmel (kosmische Einflüsse), Mensch und Erde (Natur) unterliegen in stetig wiederkehrenden Zyklen (Epochen, Jahres-, Tages- und Nachtzeiten, Mondphasen) einem fortwährenden Wandel. Aus intensiven Naturbeobachtungen entstanden bereits im Chinesischen Altertum die Vorstellungen von „Qi, Yin und Yang“, mit denen der Wandel von Energie in Materie und umgekehrt beschrieben werden konnte.

Die einzelnen Symptome einer akuten Erkrankung (z.B. heftiger Kopfschmerz mit rotem Gesicht) sowie das Beschwerdebild werden in der TCM als Ausdruck eines energetischen Ungleichgewichts zwischen Yin und Yang und den Zyklen der fünf Wandlungsphasen betrachtet (hier: Yang-Fülle im Kopfbereich), das es in seiner gesamten Dimension und seinen Ursachen zu erfassen gilt. Dazu bedarf es eines ausführlichen Gesprächs (Anamnese), dem sich die Tastung der Pulse sowie die Diagnostik der Zunge anschließt.

Aufgrund der gestellten Diagnose wird über die Therapie entschieden.

Das Qi

Qi ist Lebensenergie, die den Körper in Leitbahnen (chin. „Jing Luo“) durchströmt. Die Leitbahnen, auch als Meridiane bekannt, sind eine Art funktionelles Netzwerk, das sich über die Körperoberfläche und im Körperinneren ausbreitet. Das Qi hat im Körper unterschiedliche Funktionen inne, so ist zum Beispiel die Blutzirkulation Aufgabe der Herzensenergie, die Nahrungsverarbeitung Aufgabe der Energie von Magen und Milz/Pankreas und das Öffnen und Schließen der Poren Aufgabe der Abwehrenergie (chin. „WeiQi“).

Yin und Yang

Alle Energieströme des Körpers und der Seele bewegen sich im Spannungsfeld zweier Pole: Yin und Yang, Erde und Himmel, Kälte und Hitze, innen und außen, Ruhe und Dynamik. Sind die Energieströme in ihrer Yin- und Yang-Bewegung ausgeglichen, so kann sich das Qi harmonisch zwischen oben und unten und in alle Richtungen ausbreiten, und der Körper ist im Gleichgewicht zwischen Hitze (Überfunktion, Beschleunigung) und Kälte (Unterfunktion, Verlangsamung). Unter diesem stetig erreichbaren Gleichgewicht wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin körperliche und seelische Gesundheit verstanden.

Die fünf Wandlungsphasen

Die Lebensenergie, die sich zwischen Yin (Nacht) und Yang (Tag) bewegt nimmt im Zyklus der Jahreszeiten unterschiedliche Ausdrucksformen an, die mit den fünf Wandlungsphasen (auch als fünf Elemente bekannt) beschrieben werden: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.

So wie jede Jahreszeit einem ihr eigenen Klima und bestimmten Lichtverhältnissen unterliegt und Prozesse des Wachstums, der Blüte, der Reifung, des Welkens und des Verfaulens hervorbringt, so unterliegt auch der Mikrokosmos des Menschen diesen energetischen Zyklen, die im Krankheitsfall nicht mehr ungehindert ablaufen können. Jedem „Element“ entspricht ein energetisches Zentrum im Körper, das spezifische energetische Aufgaben erfüllt:

Leber und Gallenblase = Holz,

Herz und Dünndarm = Feuer,

Magen und Milz/Pankreas = Erde,

Lunge und Dickdarm = Metall,

Niere und Blase = Wasser.

Jede Wandlungsphase hat ihre Leitbahnen und ihre Akupunkturpunkte.

Fortbildungen seit 1994 - vollständige Liste

Funktionelles Bauchmuskeltraining, September 1994
Praktische Arbeit am Schlingentisch, Februar 1995
Atemtherapie bei obstruktiven Ventilationsstörungen, Mai 1995
Funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogelbach, Juni 1995
Propriozeptive posturale Therapie, November 1995
Funktionelle Dehnung der Lenden-, Becken-, und Hüftregion, Januar 1996
Theraband Grundkurs, Februar 1996
Muskuläre Stabilisation der Lenden- und Halswirbelsäule aus manualtherapeutischer Sicht, Februar und April 1996
Tape Seminar, Juni 1997
Cranio-Sacrale-Therapie, Februar und April 1998
Bobath-Kurs, Mai und Oktober 1998
Sprachtherapie Workshop, Oktober 1998
PNF Grundstufe, November 2000
PNF Aufbaustufe, Januar 2001
Manuelle Kurse E1 und E2, Januar 2002
Einführungskurs Jin-Shin-Do Akupressur, Oktober 1994
Aufbaukurs 1 Jin-Shin-Do Akupressur, November 1994
Aufbaukurs 2 Jin-Shin-Do Akupressur, Dezember 1994
Mittelstufenkurs Jin-Shin-Do Akupressur, Mai 1995
Mittelstufenvertiefungskurs Jin-Shin-Do Akupressur, November 1997
Seelisches Erleben, Juni 1998
Tai Chi Grundkurs, Oktober 1995-Januar 1996
Tai Chi Aufbaukurs, Februar 1996-Mai 1996
Tai Chi Training, seit Juni 1996
authentisches medizinisches Qi Gong, November 1997 und April 1998
Diagnose in der Traditionellen Chinesischen Medizin, Mai 2000
Jin-Shin-Do Akupressur Modul Teil 1, April 2001
Jin-Shin-Do Akupressur Modul Teil 2, Juli 2001
Fortgeschrittenenkurs Jin-Shin-Do Akupressur, November 2001
Abschlussprüfung Jin-Shin-Do Akupressur, Dezember 2002
Qi Gong der vier Jahreszeiten: Herbst, September 2002
Qi Gong der vier Jahreszeiten: Winter, Dezember 2002
Qi Gong der vier Jahreszeiten: Frühling, März 2003
Qi Gong der vier Jahreszeiten: Sommer, Mai 2005
Akupunktur und TCM Intensivlehrgang, März 2004 bis September 2005
Heilpraktikerkurs, November 2008 bis Juni 2010
Prana Grundkurs, 2009
Prana Aufbaukurs, August 2010
Abschlussprüfung Heilpraktikerin, März 2012
Ohrakupunktur nach Michael Noack, September 2012
westliche Kräuter in der Akupunkturpraxis, Januar 2015
8 Broakat Qigongübungen bei Ulla Blum 2016
Techniken der Bodymind Kommunikation, September 2017
Gua Sha – ostasiatische Schmerztherapie, Oktober 2017
Tibetische Massage, Dezember 2017
Feldenkrais-Bewusstheit durch Bewegung, März 2018
Focusing Basiskurs bei Eva Gregor, März 2019
Ausbildung zur Focusing-Beraterin, 2021 – 2022
Ausbildung Focusing für Kinder, Mai – Dezember 2022
Fedenkrais – Bewusstsein durch Bewegung, Oktober 2023
Zertifikat Kinder-Focusing-Begleiterin, März 2024

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